Mittelamerika/Honduras: Frühjahr 2006. Angelegt als Abschlußarbeit von Johannes Leichtle von der Filmschule Wien, begann das damals noch namenslose Projekt. Direkt vor Ort auf Utila, einer kleinen Insel nördlich von Honduras, war Johannes Leichtle Tauchschüler eines gewissen Daniel Cains, seines Zeichens Unterwasserkameramann. Daniel Cain war schon seit einigen Jahren damit beschäftigt, Walhaie vor der Küste Utilas zu filmen und ihre Population zu dokumentieren. Sie fanden ihr gemeinsames Interesse an bewegten Bildern, im Besonderen an Tier- und Naturdokumentationen, wieder. Da Johannes Leichtle noch auf der Suche nach einem passendem Thema für den praktischen Teil seiner Diplomarbeit war, lag es nahe die Idee zu verwirklichen einen Film über den „Utila“- Walhai zu produzieren. Nach mehreren Monaten mit Recherchen und Dreharbeiten bekam das Kind auch einen Namen: „BigFishUtila“. Als No-Budget Projekt hatte man nicht alle Möglichkeiten wie bei einer „herkömmlichen“ Tierdokumentation, doch gerade das ermöglichte andere Wege einzuschlagen. Künstlerische Freiheit und besonders der kreative Prozess von Idee bis zur Entwicklung wurde von ihnen durchlebt und brachte sie dadurch an das Thema sehr nah heran.
Der Film wurde aus eigenen Mitteln finanziert und produziert, was für die erwähnte Unabhängigkeit steht. So wurden kommerziell tätige Organisationen oder Unternehmen weder eingebunden noch erwähnt. „BigFishUtila“ soll nicht als Werbefilm für Utila und deren Tauchshops dienen, sondern eher diese ebenso wie höhere Instanzen mit in die Verantwortung einbeziehen.